Das Museum befindet sich im Zentrum der historischen Altstadt, im Schatten des Domes. Der Besuch ist ein Streifzug durch die Geschichte.
Auf zum Teil überbauten historischen Gebäuderesten beherbergt das Museum Ausstellungsstücke aus 600 Jahren Nibelungenrezeption und zeigt ein dramatisches Bild jeder einzelnen Epoche. Im Eingangsbereich sind Reste der altehrwürdigen Bischofsburg zu entdecken. Vom rekonstruierten Mitteltor führt ein historischer Verbindungsgang zum mächtigen Meerturm, der ursprünglich zur spätmittelalterlichen Stadtbefestigung gehörte und als Gefängnis diente.
Das Nibelungenlied ist eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur. 2009 wurde es von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklärt.
Um das Jahr 1200 schrieb ein unbekannter Autor die fast 2.400 Strophen von Siegfrieds Tod und Kriemhilds Rache nieder. Jahrhunderte zuvor besangen Generationen die Heldentaten des Drachentöters. Die geschichtlichen Hintergründe reichen bis in die Zeit der Völkerwanderung zurück.
Nach dem Niedergang des Rittertums geriet die Dichtung in Vergessenheit. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde es wieder entdeckt und von den Gelehrten jener Zeit zur „teutschen Ilias“ und zum Nationalepos der noch jungen deutschen Nation erklärt.
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